TFO - The Forgotten Ones
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Beitrag  Admin Do Nov 13, 2008 11:42 pm

Vor 13 Jahren fing alles an. Das erste Command & Conquer eroberte weltweit die PCs. Auch den meines Bruders, denn ich hatte noch keinen eigenen. Und trotzdem spielte ich es mit Begeisterung bis zum Ende - natürlich auf beiden Seiten. Mit diesem ersten Teil schuf der damalige Entwickler Westwood nicht nur umgehend eine große Fangemeinde, sondern schob bereits ein Jahr später eine Fortsetzung auf den Markt.

Wobei "Fortsetzung" hier eigentlich das falsche Wort ist, da das Spiel prinzipiell nur wenig mit dem ersten Teil zu tun hatte und ursprünglich als Prequel dienen sollte. Alarmstufe Rot war jedenfalls anders. Und exakt aus diesem Grund mochte ich es so sehr.

Alarmstufe Rot 3 führt die Tradition seiner beiden Vorgänger fort und stellt quasi einen krassen Gegensatz zu der so ernsten Tiberium-Storyline dar. Kein Wunder, wenn man sich betrachtet, was die Mannen von EA Los Angeles heuer so alles auf die Schlachtfelder loslassen. Aber scheinbar hatten sie dabei ihren Spaß. Unser kleines Alphabet bringt Euch als Vorgeschmack auf den demnächst folgenden Test viele, jedoch längst nicht alle Aspekte des Spiels ein wenig näher.

A wie Anpassungsfähig

Genau das muss man sein, wenn man auf den Schlachtfeldern bestehen will. Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern bezieht man das Wasser noch stärker mit ein. Ein früher Tank-Rush kann im Nichts verpuffen, wenn der Gegner seine Infrastruktur vollständig auf dem Meer errichtet hat. Selbiges gilt natürlich auch umgekehrt. Eine starke Marine nützt recht wenig, wenn man den feindlichen Stützpunkt damit nicht erreicht. Sorgfältige Planung und Aufklärung verhelfen also umso mehr zum Erfolg.

B wie Basisbau

Darf in Command & Conquer natürlich nicht fehlen (den Online-Ableger Sole Survivor ignorieren wir an dieser Stelle mal). Alle drei Fraktionen müssen einmal mehr eine ordentliche Basis aus dem Boden stampfen. Ohne Strom keine Verteidigung. Ohne Rohstoffe keine Produktion. Ohne Labore keine Forschung. Ohne Spezialgebäude keine Superwaffen. Das Spiel bleibt seinen Wurzeln hier treu und vertraut auf das bewährte System. Zumindest teilweise, denn insgesamt sind drei unterschiedliche Bausysteme vorhanden.

Die Alliierten verwenden die gewohnte Mechanik aus Tiberium Wars. Der Bauhof schraubt Gebäude zusammen, die dann innerhalb der Reichweite - lässt sich durch Außenposten und Bauhöfe vergrößern - errichtet werden können. Die Sowjets nutzen ein ähnliches System, allerdings erhöht jedes Gebäude hier den Radius. Und die Japaner bauen ihre Einrichtungen erstmal als Fahrzeug. Sie müssen es zum Zielort befördern, wo es schließlich endgültig vollendet wird.

C wie CoOp

Erstmals hat Alarmstufe Rot 3 einen kooperativen Spielmodus anzubieten. Sämtliche Missionen wurden dazu im Hinblick auf eben dieses Feature konzipiert. Gemeinsam mit einem Freund entwickelt man eigene Strategien, führt gemeinsam Angriffe durch und zeigt dem Gegner, wo der Hammer hängt. Und falls mal kein Kollege Zeit hat: Neun KI-Anführer (drei pro Partei) mit eigener Persönlichkeit und eigenen Spielstil springen im "Solo-Modus" automatisch ein.

D wie Delfin

Mit Kampfhunden fing es im ersten Teil an. Es folgten Kraken und Delfine im zweiten Teil. Die vierbeinigen Kläffer und unsere schwimmenden Freunde sind auch diesmal wieder mit von der Partie. Gesellschaft erhalten sie durch die sowjetischen, für Kampf- und Aufklärungsmissionen trainierten Kriegsbären. Das abgerichtete Pelztier zerkratzt seine Feinde nicht nur mit den Klauen, sondern nutzen ebenso das technisch verstärkte Gebrüll. Klingt verrückt? Ist es auch!

E wie Erz

Was die grünen Kristalle für das Tiberium-Universum sind, ist das Erz für Alarmstufe Rot. Neu im dritten Part: Man sammelt das begehrte Material nicht mehr länger auf Rohstofffeldern ein. Offensichtliches Vorbild ist hier wohl Generals, schließlich findet man diverse Erzfabriken auf den Karten und muss passende Depots daneben errichten. Anschließend karrt ein Sammler das Erz zurück zur Raffinerie, wo es wiederum in Credits umgewandelt wird. Und diese steckt man schließlich in die Einheiten- und Gebäudeproduktion.

F wie Fähigkeiten

Jede Einheit in Alarmstufe Rot verfügt über eine Sekundärfunktion. Das erlaubt völlig neue Taktiken und erfordert noch mehr Köpfchen von Euch, schließlich folgt das System dem Stein-Schere-Papier-Prinzip. Die sowjetischen Soldaten nutzen primär beispielsweise ihre AK-47. Die Peacekeeper der Alliierten haben mit ihren Schrotflinten da nur wenig zu melden und werden zerlegt, bevor sie überhaupt in Reichweite kommen.

Die Lösung: Neue Peacekeeper bauen und ihre Sekundärwaffe ausrüsten - einen Schild. Somit nähern sie sich halbwegs sicher, bis sie in Schussdistanz sind und ihren Gegner ausschalten können. Aber das war längst nicht alles. Exakt für diese Methode haben die Sowjets wieder ein Gegenstück im Arsenal. AK-47 wegpacken, Molotov Cocktails in die Hand nehmen. Da hilft auch ein Schild nur wenig. Überträgt man dieses Beispiel auf alle Truppen, erhält man eine gute Vorstellung von der taktischen Tiefe dieses Systems.

G wie Geplänkel

Kampagne durch? Keine Lust auf Online-Matches? Dann ab ins Geplänkel. Gegen die KI-Gegner kann man sich richtig schön austoben, neue Taktiken ausprobieren und bestehende Vorgehensweisen verfeinern.

H wie Hell March

Wenn es um den Soundtrack von Alarmstufe Rot geht, fällt zumeist nur ein Name: Hell March. Das markante Musikstück von Frank Klepacki ist eines der wichtigsten Erkennungsmerkmale der Reihe. Und gerade deswegen dürften sich vermutlich viele Fans darüber freuen, dass Electronic Arts ihn für den dritten Teil wieder mit einbezogen hat. Selbstverständlich inklusive einer dritten Auflage des Hell March.

I wie Interface

Command & Conquer ist berüchtigt für seine Bauleiste am rechten Bildschirmrand. Es gehört einfach dazu. Die negativen Stimmen, nachdem man in Generals mit einem System wie in StarCraft oder anderen Strategiespielen herumexperimentierte, lassen sich daher gut nachvollziehen. Tiberium Wars brachte die gewohnte Mechanik in einem modernen Design wieder zurück. Selbiges tut Alarmstufe Rot 3. Der größte Vorteil besteht natürlich darin, dass man nicht stets in seine Basis zurückkehren muss, um neue Truppen zu rekrutieren. So war es und so soll es auch bleiben.

J wie Japan

Eine neue Partei mischt im dritten Teil munter mit: Die Japaner. Alternativ bezeichnet man sie auch als das Reich der aufgehenden Sonne. Heimlich, still und leise haben sie sich nach den Geschehnissen, die zur Geschichte von Alarmstufe Rot 3 führen, zu einem nach der Weltherrschaft strebenden, gefährlichen Gegner entwickelt, den man keineswegs unterschätzen sollte. Nicht umsonst führt die japanische Armee allerlei moderne und vor allem ungewöhnliche Technik auf das Schlachtfeld.

K wie Kopierschutz

Die Verwendung von SecuROM für Spiele wie Spore, FIFA 09 oder Far Cry 2 sorgt derzeit für wenig begeisterte Kunden. Auch in diesem Fall wird man das umstrittene System einsetzen. Das bedeutet konkret, dass man eine Online-Authentifizierung durchführen muss und den Titel ausschließlich auf bis zu fünf Rechnern installieren und spielen kann. Anschließend hilft wie üblich der Support weiter.

L wie Los Angeles

Einmal mehr zeichnet sich Electronic Arts' Entwicklerstudio in Los Angeles für die Produktion des Spiels verantwortlich. Nach der Auflösung von Command & Conquer-Erfinder Westwood Studios wechselte die Reihe dorthin und wird seitdem von ihnen gehegt und gepflegt. Und ein Ende ist vermutlich noch längst nicht in Sicht.

M wie Meer

Im Gegensatz zum Tiberium-Universum spielte das Meer in Alarmstufe Rot schon seit jeher eine große Rolle. Schlachtschiffe legen Basen in Schutt und Asche. Transporter befördern Einheiten auf Inseln. U-Boote schleichen sich im tiefen Gewässer an den Feind heran. Im dritten Teil sorgt dieser Part somit aufgrund der Möglichkeit, alle Gebäude auch abseits des Festlandes zu errichten, für eine noch stärkere Einbindung des Meeres. Dafür sprechen auch die vielen amphibischen Fahrzeuge.

N wie Natasha

Natasha Volkova ist in der Sowjetunion eine legendäre Scharfschützin. Sie kümmert sich ausschließlich um die wichtigsten Angelegenheiten und gilt als eiskalte Killerin. Des Weiteren soll sie wegen ihrer „schockierenden Grausamkeit“ auf dem Schlachtfeld bekannt sein, was von offizieller Seite gegenüber Journalisten natürlich dementiert wird.

Sie wird von der EliteXC-Kämpferin Gina Carano verkörpert , die unter anderem auch als „Crush“ in der Show American Gladiators auftrat. Sie wurde 1984 in Texas geboren, studierte Psychologie an der Universität von Nevada in Las Vegas und beherrscht verschiedene Kampfstile. Mit ihr legt man sich also besser nicht an.

O wie Orbitalabwurf

Der sowjetische Orbitalabwurf ist nur eine von vielen Superwaffen und Spezialattacken der einzelnen Parteien. Er sorgt dafür, dass Weltraumschrott auf das Zielgebiet regnet, der dort natürlich entsprechende Schäden verursacht. Wer will, kann ihn sogar um zwei Stufen effizienter machen (Orbital-Halde und Orbital-Guss) und lässt seinen Kontrahenten so eine nette Überraschung von oben zukommen. In der höchsten Stufe schickt man dann gleich eine komplette Raumstation gen Boden.

P wie Physik

Die Physik fällt nicht ausschließlich in die Kategorie „optisches Gimmick“. Jagt man irgendwelche Gebäude oder Fahrzeuge in die Luft, fallen deren Einzelteile realistisch zu Boden und beschädigen mitunter umstehende Einheiten. Und nicht nur das. Sogar die Richtung und der Winkel, in dem der Beschuss einschlägt, werden berechnet. Ein Eye Candy, dass vermutlich die Grafikliebhaber unter den Käufern besonders ansprechen wird.

Q wie Qualität

Denkt man an das erste Command & Conquer und die Auflösung der Cutscenes zurück, läuft einem angesichts des heutigen HD-Zeitalters vermutlich ein kalter Schauer über den Rücken. Seit Tiberium Wars erstrahlen die Filmchen zwischen den einzelnen Missionen aber in feinster HD-Qualität. Das wird auch in Alarmstufe Rot 3 so sein. Glasklare Bilder sind demzufolge garantiert.

R wie Rush

Schon immer eine beliebte Taktik, auch in anderen Strategiespielen. Möglichst schnell so viele Einheiten eines Typs bauen und den Gegner damit überrollen. In Alarmstufe Rot 3 ist das beispielsweise mit dem sowjetischen Stingray möglich. Ein kleines, aber effektives Schlachtschiff, das mit seinen Tesla-Waffen verheerenden Schaden anrichten und schon recht früh gebaut werden kann. Selbstverständlich gibt es aber entsprechende Gegenmaßnahmen.

S wie SAGE

Im Hintergrund von Alarmstufe Rot 3 werkelt erneut die bewährte SAGE-Engine. Deren Ursprünge liegen schon viele Jahre zurück. Sie basiert auf dem W3D-Grafikgrundgerüst von Westwood und wurde beispielsweise in Titeln wie Emperor: Battle for Dune und Command & Conquer Renegade eingesetzt. In den vergangenen Jahren erfuhr die Technologie natürlich Dutzende Optimierungen, Verbesserungen und Neuerungen. Die für AR3 verwendete Version wurde nach Angaben der Entwickler im Vergleich mit Tiberium Wars zu knapp 60 Prozent neu geschrieben. Resultat des Ganzen: Komplett neue Wassereffekte. Überarbeitete Partikeleffekte.

T wie Tanya

Seit dem ersten Teil sorgt Agent Tanya auf Seiten der Alliierten für Verwüstung unter den Gegnern. Man sagt sogar, dass ohne sie der Krieg schon längst verloren wäre. Nun greift Sie Euch einmal mehr unter die Arme und tut das, was sie am besten kann: Schießen. Sprengen. Sprüche klopfen.

Nach Kari Wuhrer darf diesmal Jenny McCarthy in die Rolle der Tanya schlüpfen. Bekanntheit erlangte sie unter anderem durch die Dating-Show Singled Out von MTV. Später hatte sie gar ihre eigene Show auf dem Musiksender, spielte in Scream 3 mit und trat in einer Gastrolle in diversen erfolgreichen TV-Serien auf.

U wie Ungewöhnlich

Zugegeben, so verrückt wie im zweiten und dritten Teil war Alarmstufe Rot zu Beginn gar nicht. Natürlich war es ironischer und witziger als das erste Command & Conquer, aber Teil 2 führte die Reihe schließlich in diese neue Richtung. Delfine, Bären, Kraken und fliegende Untertassen sprechen da eine recht deutliche Sprache. Und genau das mögen wir ja: Es nimmt sich selbst nicht ernst und verzückt uns mit seinem eigenwilligen Charme immer wieder aufs Neue.

V wie Verwandlung

Ob die Entwickler zu oft Transformers gesehen haben, ist leider nicht bekannt. Jedenfalls können viele Einheiten des Reichs der aufgehenden Sonne ihre Form verändern. U-Boote erheben sich plötzlich als Flugzeug aus dem Wasser und gleiten durch die Luft. Mechs laufen in einem Moment noch über eine Straße, im nächsten Augenblick bearbeiten sie den Gegner als Helikopter aus der Luft. Natürlich hat jedwedes Erscheinungsbild seine Stärken und Schwächen in Bezug auf unterschiedliche Bewaffnung oder Anfälligkeit gegenüber Feinden.

W wie Weltkrieg

Der Weltkrieg ist in Alarmstufe Rot ein allgegenwärtiges Thema. Nahezu immer hat irgendjemand den Finger an Abzug, Startknopf oder Zeitmaschine. Im dritten Teil ziehen nun gleich drei Parteien in die Schlacht, um den Sieg für sich zu beanspruchen. Zwei altbekannte Gruppierungen und ein neuer Aggressor, der überhaupt erst durch die Sowjets entstanden ist.

X wie Xbox

Tiberium Wars war bei weitem nicht das erste Command & Conquer für Konsolen. Schon Der Tiberiumkonflikt und Alarmstufe Rot machten Sonys PlayStation unsicher. Nun ist Microsofts Xbox 360 bereits zum dritten Mal an der Reihe. Eine ebenfalls geplante PS3-Version liegt derzeit auf Eis. Ob die Arbeiten daran nochmals aufgenommen werden, ist unklar.

Y wie Yoshiro

Kaiser Yoshiro ist der Anführer des Reichs der aufgehenden Sonne. Er folgt strengstens dem Kodex der Samuraikrieger und glaubt fest daran, dass das Schicksal seiner Nation darin besteht, die gesamte Welt zu beherrschen. Er zeigt selten Emotionen und seine Worte klingen oftmals weise.

Kein geringerer als George Takei leiht Yoshiro sein Antlitz. Seine bekannteste Rolle ist mit Sicherheit die des Sulu in Star Trek. Ebenso absolvierte er mehrere Auftritte in der Serie Heroes. Abseits von der Schauspielerei spricht Takei fließend Englisch, Japanisch sowie Spanisch und ist außerdem ein fähiger Schreiber und Sänger.

Z wie Zwischensequenzen

Die Zwischensequenzen sind eines, wenn nicht gar das größte Markenzeichen der Reihe. Als Electronic Arts bei Generals darauf verzichtete, war die Enttäuschung der Fans entsprechend groß. Seit Tiberium Wars ist aber wieder alles gut und man darf sich einmal mehr auf allerlei Filmschnipsel freuen. Genauer gesagt: Mehr als 60 Minuten Material erwarten die Käufer.
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